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pan-history
In einem neuen Querschnittsprojekt befasst sich die Arbeitsgruppe unter Leitung von Prof. Dr. Norbert de Lange mit der Entwicklung der pan-history App. Die Anwendung soll die visuelle Langzeitbeobachtung historischer Orte auf der Grundlage von crowd-sourcing und citizen science ermöglichen, in dem es Besucher/innen ermöglicht wird, mit ihren Mobilgeräten standardisierte Aufnahmen zu erstellen und in die Tmeline ortsbezogener Beobachtungen einzuspielen.
Möglich werden soll es dadurch, die Intersektion unmittelbar anthropogener und natürlicher Transformationen gewaltüberformter Orte - grundsätzlich weltseit - zu dokumentieren und die Ergebnisse für Forschung und Vermittlung nutzbar zu machen.
Erste prototypische Anwendungen werden mit unseren Partnern in laufenden Projekten in Deutschland und international etabliert.
Lernort ‘Schlachtfeld’? Neue Didaktik einer Konfliktlandschaft Hürtgenwald
In einem dreijährigen Forschungsprojekt (2020-2022) befasst sich das Team Konfliktlandschaften aus interdisziplinärer Perspektive mit dem "Schlachtfeld Hürtgenwald". Im Zentrum stehen dabei integrierte Untersuchungen, die Fragen der Geoarchäologie, der Public History und der Geschichtsschreibung adressieren. Das Ziel ist es, Grundlagen für einer kritische Kontextualisierung dieses Gewaltortes zu erarbeiten und vor Ort zu verankern.
Team:
Prof. Dr. Christoph Rass
Dr. Andreas Stele
Dr. Thomas Jarmer
Mirjam Adam M.Ed.
Marcel Storch M.Sc.
David Krull
NN
Das Projekt wird durch den Landschaftsverband Rheinland gefördert.

Boden | Spuren. Gewaltorte als Konfliktlandschaften in der Geschichtskultur
In Kooperation mit der Gedenkstätte Esterwegen erarbeitet das Team Konfliktlandschaften in einem dreijährigen Forschungsprojekt Konzepte zur Integration geoarchäologischer Methoden in die Gedenkstättenarbeit. Dazu werden von 2020 bis 2022 drei Gewaltorte der "Emslandlager" im Rahmen von Sommerschulen gemeinsam mit Studierenden untersucht und neu kontextualisiert.
Team:
Prof. Dr. Christoph Rass
Dr. Andreas Stele
Dr. Thomas Jarmer
Jacqueline Meurisch, BA
Das Projekt wird von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien im Programm "Jugend erinnert" gefördert.
Verortung und Zeitstellung der Schärpenburg in Heede, Emsland
In Kooperation mit der Gemeinde Heede versucht das Team Konfliktlandschaften mittels der Kombination geoarchäologischer Methoden und geschichtswissenschaftlicher Recherchen die Lokation und das Alter der Schärpenburg zu ermitteln. Dazu werden neben Archivrecherchen im Rahmen meherer Prospektionen und Explorationen fernerkundliche und geophysikalische Messungen sowie minimalinvasive Bohrsondagen durchgeführt. Das Alter ausgewählter Funde wird im Anschluss mittels naturwissenschaftlicher Verfahren datiert, um Anhaltspunkte für eine Datierung ermittelter Überreste mittelalterlicher bzw. frühneuzeitlicher Bauten im Untergrund zu erhalten.
Team:
Dr. Andreas Stele (Projektkoordination)
Prof. Dr. Christoph Rass
Prof. Dr. Thomas Vogtherr
Viola Knöpker, BA
Jens Christopeit
Das Projekt wird von der Gemeinde Heede gefördert.