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Konfliktlandschaften. Militärgeschichte im interdisziplinären Dialog (Osnabrück / Kalkriese 10.-12. Oktober 2018)
Jahrestagung des Arbeitskreises Militärgeschichte e.V. in Kooperation mit der Professur für Neueste Geschichte und Historische Migrationsforschung und der Interdisziplinären Arbeitsgruppe Konfliktlandschaften der Universität Osnabrück sowie dem Museum und Park Kalkriese.
Programm
Tagungsort Schloss Osnabrück |
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Mittwoch, 10. Oktober 2018
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13:00 bis 14:00 | Begrüßung durch Prof. Dr. Susanne Menzel, Vizepräsidentin der Universität Osnabrück und Prof. Dr. Martin Clauss, Erster Vorsitzender des Arbeitskreises Militärgeschichte |
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Einführung ins Thema durch
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14:00 bis 15:30
| Prof. Dr. Julia Barbara Köhne [Humboldt-Universität Berlin]: Ästhetisierung des Unbewussten. Camillo Negros neuropathologische Kinematographie des Kriegsreenactments (1918) | Moderation: Dr. Gundula Gahlen |
Oberstarzt Prof. Dr. Ralf Vollmuth [Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, Potsdam]: Die Geschichte der Militärmedizin und des Sanitätsdienstes. Desiderat der Forschung und interdisziplinär-methodische Herausforderung | ||
Dr. Peter Steinkamp [Heidenheim a.d. Brenz, Geschäftsbereich Historische Museen und Archiv]: Suizidmotive von Soldaten der Wehrmacht | ||
15:30 bis 16:00 | Pause |
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16:00 bis 17:00 | PD Dr. Markus Sehlmeyer [Universität Rostock]: Deportationen in der Antike im globalen Vergleich mit frühneuzeitlichen Beispielen
| Moderation: |
Prof. Dr. Christiane Kunst [Universität Osnabrück]: Die Herkunft von Soldatenfrauen in Römischen Militärdiplomen
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17:00 | Verleihung des Wilhelm-Deist-Preises für Militärgeschichte - Begrüßung des Preisträgers und der Gäste durch Prof. Dr. Martin Clauss - Stifter und Preis. Wegbereiter und Zukunft einer neuen Militärgeschichte, Bemerkungen von Prof. Dr. Christoph Rass - Preisverleihung durch Prof. Dr. Martin Clauss - Begründung der Jury, Dr. Gundula Gahlen. - Vortrag des Preisträgers | |
18:00 |
Mitgliederversammlung des Arbeitskreises Militärgeschichte e.V. | |
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| Tagungsort Museum und Park Kalkriese |
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| Donnerstag, 11. Oktober 2018
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8:30 bis 9:00 | Bustransfer nach Kalkriese |
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9:00 bis 9:30 | Begrüßung und Auftakt | Dr. Joseph Rottmann |
9:30 bis 11:00 |
Dr. Christian Winklhöfer & Ralf Raths M.A. [Westfälische Wilhelms-Universität Münster & Deutsches Panzermuseum Munster]: Eine wichtige Ergänzung – Besucherperspektiven auf die Verwendung von Gewaltbildern in militärhistorischen Museen und Ausstellungen |
Moderation: Dr. Christoph Nübel |
Dr. Christoph Sommer [Carl von Ossietzky Universität Oldenburg]: Der gezähmte Krieg – Die Repräsentation und Wahrnehmung von Krieg und seinen Auswirkungen in musealen Dioramen, Modellen und Großexponaten | ||
Marcel Kellner, M.A. [Deutsches Historisches Museum, Berlin]: Quod non est in actis? Ein Beitrag zur Provenienzforschung am Beispiel der Sammlung Alexander Dolezaleks
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11:00 bis 11:30 | Pause |
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11:30 bis 12:30 |
Dr. Susanne Wilbers-Rost & Dr. Achim Rost [Museum und Park Kalkriese]: Das antike Schlachtfeld von Kalkriese – eine Fallstudie der Konfliktlandschaftsforschung
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Moderation: Dr. Peter M. Quadflieg |
12:30 bis 14:00 | Mittagspause | |
14:00 bis 15:30 |
Dr. Stefan Burmeister [Museum und Park Kalkriese]: Kalkriese als Ort der Varusschlacht: ein kontroverser Ort - ein Ort der Kontroverse
Marc Rappe B.A. [Museum und Park Kalkriese]: Einblicke in die aktuelle Grabungskampagne 2016 – 2018 (Rundgang)
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15:30 bis 16:00 | Pause |
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16:00 bis 18:00
| Nina Janz M.A. [Universität Hamburg]: Die Arbeit auf den ehemaligen Schlachtfeldern des zweiten Weltkrieges - Exhumierungen und Arbeiten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Russland
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Moderation: Dr. Peter M. Quadflieg |
PD Dr. Sebastian Steinbach [Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg]: Die (versteckte) Ökonomie des mittelalterlichen Schlachtfeldes - Wirtschaftshistorische Überlegungen zu Hastings (1066) und der Eroberung Englands
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Dr. Michael Kerth & Dr. Bernd Steinweg [AG Kriegsbeeinflusste Böden]: Boden und Krieg – die totale Katastrophe?
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Malte Schwickert M.A. & Dr. Andreas Stele [Universität Osnabrück]: Unsichtbare Orte der Gewalt sichtbar machen. Interdisziplinäre Methodenansätze zur Untersuchung von flüchtigen Schlachtfeldern
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18:00 bis 20:00 | Abendessen in Kalkriese |
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20:30 | Bustransfer nach Osnabrück |
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Tagungsort Schloss Osnabrück |
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| Freitag, 12. Oktober 2018
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ab 8:30 | Kaffee |
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9:00 bis 11:00 |
PD Dr. Nina Leonhard [Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) Potsdam / Westfälische Wilhelms-Universität Münster]: Armee der Einheit? Eine soziologische Perspektive auf die militärische Erfahrungsgeschichte des Systemwechsels 1989/90 |
Moderation: Prof. Dr. Alaric Searle |
Dr. Tilman Venzl [Universität Heidelberg]: Literatur als kulturhistorische Quelle der Militärgeschichte – am Beispiel von J. M. R. Lenz | ||
Prof. Dr. Andreas Brenne [Universität Osnabrück]: Konfliktlandschaften & die Intervention der Forschenden Kunst
Dr. Thorsten Kruse [Westfälische Wilhems-Universität Münster]: Religiöses Erbe ín einer militärischen Konfliktlandschaft. Der Fall Zypern
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11:00 bis 11:30 | Pause |
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11:30 bis 12:30 |
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Moderation: Prof. Dr. Christoph Rass |
Ruppe Koselleck [Universität Osnabrück]: „Über auratische Ästhetiken geschichtskontaminierter Räume“ - eine metaperformative Intervention entlang der Reise einer historischen Graberde durch ein langes Jahrhundert (künstlerische Performance) | ||
12:00 bis 13:00 | Abschlussdiskussion | |
13:00 | Tagungsende |
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Die Organisatoren danken der Stiftung Niedersachsen für die Förderung der Tagung.